Abschlüsse und Anerkennung von Weiterbildungen
Sie haben fleißig und viel gelernt, den Lehrgang vollständig absolviert und die letzte Aufgabe erfolgreich gelöst. Ihre Weiterbildung neigt sich dem Ende, welche Leistungen müssen Sie eigentlich für Ihren Abschluss erbringen?
Wenn Sie jetzt „keine“ antworten, sollten Sie selbst skeptisch werden: Weiterbildungen, nach deren Ende einfach irgendein Zertifikat ausgestellt werden, sind ihr Geld schlicht nicht wert. Das Ende jeder Weiterbildung sollte eine Prüfung darstellen in der alle Teilnehmer obligatorisch beweisen müssen, was sie gelernt haben. Ein Teilnahmezertifikat sagt nämlich lediglich aus, dass sie während einer Weiterbildung anwesend waren – was Sie daraus für sich mitgenommen haben, bleibt dabei jedoch im Dunkeln.
Ein Abschlusszertifikat muss also her – nur welcher Abschluss soll es sein? Hier sollten Sie bereits vor Auswahl Ihrer Weiterbildung Vorsicht walten lassen: Nur ein staatlich anerkannter, überregional bekannter Abschluss hilft Ihnen später wirklich weiter. Auch wenn das vielleicht bedeutet, am Ende an einer langen, schwierigen, externen Prüfung teilnehmen zu müssen. Also verzichten sie besser auf Weiterbildungen, an deren Ende lediglich ein nichtssagendes Zertifikat steht und belegen Sie stattdessen eine Weiterbildung, an deren Ende ein staatlicher anerkannter Bachelor, Master oder ein Diplom stehen. Ebenfalls seriös: Titel wie staatlich geprüfter Beruf XY, staatlich anerkannter Beruf XY, Diplom-Beruf XY (FH/BA) oder Beruf XY (IHK).
Tipp: Achten Sie bei Diplomen unbedingt darauf, dass dahinter ein FH oder BA steht – sonst handelt es sich um nichts Anderes als ein ziemlich wertloses Zertifikat des Anbieters.